Kyros Hydrogen Solutions war, im Rahmen des Wasserstoffnetzwerkes „Hypos“, Mitglied im Projekt LocalHy, einem Verbund von Vorreitern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen, die sich zum Ziel gesetzt haben, dezentral Wasserstoff zu erzeugen und zu nutzen.
Ohne Verwendung von fossilen Rohstoffen, rein aus ökologisch erzeugter, regenerativer Energie, wird aus Wasser ein Kraftstoff erzeugt, welcher Mobilität (z. B. Auto fahren) nahezu schadstofffrei und geräuschlos macht. Die Städte werden stressfreier und sauberer, weil die Feinstaub- und Stickoxidbelastung sowie die Geräuschentwicklung deutlich zurück gehen. Für den Endanwender ändert sich wenig, man fährt weiter zur Tankstelle und tankt lediglich Wasserstoff statt Benzin oder Diesel.
Außerdem kann mit Wasserstoff das Elektrizitätsnetz stabilisiert und mit dem bei der Spaltung von Wasser ebenfalls entstehenden Sauerstoff Kläranlagen betrieben werden. Die Sauerstoffnutzung wurde im Rahmen des Projekts in einem lokalen Klärwerk erfolgreich erprobt. Selbst die Heizung in Häusern könnte perspektivisch mit Wasserstoff betrieben werden. Weniger Emission bedeutet eine spürbare Reduzierung des Treibhauseffektes. Somit profitiert die Umwelt auch global von dieser guten Idee.
Kyros Hydrogen Solutions brachte das benötigte Wissen und Know-How hinsichtlich der erforderlichen Elektrolyseanlagen in das Projekt mit ein. Es liefen mehrere Entwicklungsaufgaben die entsprechende, passgenaue, Lösungen zum Ziel hatten.
Der Hochdruckelektrolyseur von Kyros Hydrogen Solutions löste technische Probleme und realisierte Drücke von bis zu 100 bar. Weitere Besonderheiten des Systems, wie spezielle Beschichtungen des Plus- und Minuspols, sowie die Kombination von eigenen Systembestandteilen (wie Füllstandsmesssysteme und Servoventiltechnik) ermöglichen eine wirtschaftliche Serienproduktion zu marktfähigen Preisen. Mit diesem Elektrolyseur würde die erste Wasserstofftankstelle Thüringens betrieben. Diese Innovation erhielt bereits 2016 den Innovationspreis Mitteldeutschland.